mit fachärztlicher Erfahrung, Kompetenz und Technik
Auf einen Blick
Methoden
Laserbehandlung oder Hautabschleifung (Dermabrasion)
Vorteile
Ärztliches Fachpersonal, höchster Hygienestandard, modernste Technologien, Früherkennung von Infektionen und Erkrankungen der Haut unter dem Tattoo
Behandlungsdauer
0,5-2h je nach Entfernungsmethode und Größe des Tattoos
Sitzungsanzahl
Variabel je nach Methode: Bei Laserbehandlungen bis zu 12 Sitzungen
Kosten
Laserbehandlung ca. 50-300 € je Sitzung,
Dermabrasion ca. 500-2.000 €
Fachlich geprüfte Inhalte
Geprüft von unseren Ärzten
Inhaltsverzeichnis
- Auf einen Blick
- Vorteile
- Voraussetzungen
- Ablauf
- Laser und Dermabrasio
- Nachsorge
Tattooentfernung in Kürze
- Viele Menschen möchten sich von ihrem Tattoo trennen, wenn sich z. B. ihre Lebenssituation oder ihr Schönheitsempfinden verändert hat.
- Man kann ein Tattoo chirurgisch entfernen, weglasern oder abschleifen lassen, Tattoo lasern gilt als die effektivste und schonendste Methode.
- Ein erfahrener Facharzt kann den Zustand der Haut und des Tattoos richtig beurteilen, die geeignete Methode wählen und anwenden.
- Behandlungs- und Heilungsdauer, Kosten und das zu erwartende Ergebnis sind sehr individuell und hängen vom jeweiligen Tattoo und dem Verfahren ab.
- Das Ergebnis ist von Dauer, kann jedoch z. B. durch Pigmentstörungen oder Narbenbildung beeinflusst werden.
Kann man Tattoos entfernen?
Schönheitsideale und Lebensumstände ändern sich: Nur gut, dass auch Tattoos in den allermeisten Fällen wieder entfernt werden können. Manche Menschen möchten einfach wieder eine motivfreie Haut haben, andere planen ein neues Motiv als Cover-up Tattoo. Chirurgische Tattooentfernungen sind heute weniger gefragt, üblicher ist es, sich das Tattoo weglasern zu lassen.
Vorteile einer professionellen Tattooentfernung
Ob modischer Trend oder Jugendsünde, neuer Partner, berufliches Umfeld oder der Wunsch nach cleaner Haut: Es gibt viele Gründe für das Entfernen einer Tätowierung. Eine professionelle Entfernung von Tattoos ist unerlässlich, damit diese möglichst effektiv, hautschonend und ohne Folgen verläuft.
Die chirurgische Entfernung einer Tätowierung gehört ganz klar in die Hände eines Arztes. Seit dem Jahr 2020 darf auch die Laser-Tattooentfernung nur von Fachärzten wie Hautärzten oder plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit der Tattooentfernung ist die Hautabschleifung (Dermabrasio).
Die Vorteile einer professionellen Tattooentfernung lassen sich so zusammenfassen:
- Die behandelnden Fachärzte verfügen über ein umfassendes Hautwissen, bieten eine eingehende Beratung und können einschätzen, welche Methode bzw. welcher Laser für das jeweilige Tattoo am besten geeignet ist.
- Ärzte können vor dem Weglasern des Tattoos sicherstellen, dass sich darunter keine gefährliche Hauterkrankung befindet.
- Spezialisten für Tattooentfernung nutzen modernste Technologien, die besonders effektiv und hautschonend sind.
- Eine operative Entfernung ist das schnellste Verfahren und eignet sich bei kleineren, schmalen Tattoos.
- Die erfolgreiche Entfernung der unliebsamen Tätowierung kann ein positiveres Selbstbild zurückbringen.
Was sind die Voraussetzungen für eine Tattooentfernung?
Vor der Behandlung sollte geprüft werden, ob die Haut gesund ist bzw. ob sich krankhafte Hautveränderungen unter der Farbschicht verbergen. Andernfalls könnte z. B. ein unerkanntes Melanom verschleppt werden. Medikamente, welche die Lichtempfindlichkeit erhöhen, sollten abgesetzt werden.
Das Gelingen einer Tattooentfernung hängt generell von der Menge der eingebrachten Farbpigmente, von der Art und Größe sowie vom Alter des jeweiligen Tattoos ab. Durch Lasern lassen sich dunkle, einmal gestochene Tattoos und weniger tiefe Tätowierungen generell besser entfernen. Sehr alte, tief gestochene, helle und bunte Tattoos sowie mehrfach gestochene Tätowierungen sind schwerer zu entfernen. Sie erfordern mehr Sitzungen und der gewünschte Erfolg kann nicht in jedem Fall garantiert werden.
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Tattoo entfernen lassen – wie läuft das ab?
Wer sein Tattoo entfernen lassen will, kann sich zwischen einer OP, einer Laserbehandlung und einer Hautabschleifung entscheiden. In jedem Fall sollte man sich in die Hände eines erfahrenen Facharztes begeben, der neben dermatologischem Wissen und chirurgischem Know-how auch über die modernste Technik verfügt.
Das Vorgespräch mit dem Spezialisten für Tattoo-Entfernung
Vor der Behandlung spricht der Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie oder Dermatologie mit dem Patienten über dessen Wünsche und beurteilt Art, Alter und Größe des Tattoos. Er schildert die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten der Tattooentfernung, den Behandlungsverlauf und geht auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen ein. Ebenso nennt er die notwendigen Verhaltensmaßnahmen vor und nach der Behandlung.
Der Ablauf einer chirurgischen Tattooentfernung
Um das Tattoo rausschneiden zu lassen, ist eine Betäubung notwendig. Je nach Größe der Tätowierung kann dies eine örtliche Anästhesie, ein Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose sein. Meist kann der Eingriff ambulant durchgeführt werden. Großflächige Tattoos können mehrere Behandlungen erfordern. Alternativ ist es möglich, dem Patienten vorab in Vollnarkose einen sogenannten Expander einzusetzen, der die betreffende Hautregion über mehrere Wochen dehnt. Der Hautüberschuss wird dann bei der Tattooentfernung zum Ausgleich des entfernten Hautareals verwendet. Nach jeder OP ist mit Narben zu rechnen, die im Idealfall jedoch unauffällig gestaltet werden können.
Tattoo mit dem Laser entfernen lassen
Als schonendere und effektivere Methode gilt der Einsatz von Laserstrahlen. Unterschiedliche Laserarten eignen sich für verschiedene Farben – z. B. Alexandrit- und Rubin-Laser für dunkle Farben, Neodym-YAG-Laser für rote Farben. Das Prinzip des Lasers beruht auf der Zerschlagung der Farbpigmente in der Haut. Mittels „photoselektiver Thermolyse“ werden die Pigmente durch das gebündelte Licht in kleinste Teile zerbrochen und vom Immunsystem – den Fresszellen – über das Lymphsystem abtransportiert. Je nach Tattoo können zwischen 3 und 12 Sitzungen zu je 10 bis 30 Minuten notwendig sein. Zwischen den Behandlungen müssen mindestens 4 Wochen Abstand eingeplant werden, damit sich die Haut erholen kann. Eine Narkose ist nicht erforderlich. Schmerzen können durch den Einsatz kalter Luft und die Anwendung einer Betäubungscreme reduziert werden.
Tattooentfernung mit Dermabrasio
Eine weitere Methode zur Entfernung eines unliebsamen Tattoos ist die Hautabschleifung, die bei kleineren und weniger tief gestochenen Tätowierungen zum Einsatz kommt. Hierbei wird die Haut in mehreren Sitzungen so weit abgetragen, dass auch die beim Tätowieren eingebrachten Farbpigmente verschwinden. Die Behandlung erfolgt z. B. mithilfe eines Sandstrahlgerätes unter örtlicher Betäubung, bei größeren Tattoos unter Vollnarkose. Es entsteht eine tiefe, nässende Schürfwunde, die einer mittelgradigen Verbrennung gleicht und über mehrere Wochen heilen muss. Danach verbleibt eine Narbe auf der Haut.
Das richtige Verhalten nach der Tattooentfernung
Verschiedene Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Haut schnellstmöglich verheilen kann. Über deren Dauer berät Sie individuell der Facharzt z. B. für Plastisch-Ästhetische Chirurgie oder Dermatologe:
- Nach der Behandlung mehrere Tage die Wunde sauber und trocken halten
- Lockere Kleidung tragen, Reibung vermeiden
- Auf schweißtreibenden Sport verzichten
- Rötungen und Schwellungen mit Coolpack kühlen
- Nach dem Duschen die Haut leicht abtupfen
- Auf Bäder, Sauna, Sonneneinstrahlung und Solarium verzichten
- Haut mit speziellen Wundschutzcremes pflegen
- Schorf auf keinen Fall abkratzen
Heilungsdauer nach Tattooentfernung bei Abschleifung oder Laserbehandlung
Eine Laserbehandlung kann sich über ein Jahr erstrecken. Nach jedem Termin braucht die Haut mindestens einen Monat, bis sie sich regeneriert. Auch die Dermabrasio erfordert etwa vier Wochen Heilungszeit. Ein guter Facharzt wird Sie zur Nachsorge bestellen, um den Heilungsprozess zu kontrollieren.
Mögliche Risiken und Komplikationen nach einer Tattooentfernung
Wenn man sich das Tattoo lasern lässt, muss man unter Umständen mit Schmerzen wie bei der Tätowierung rechnen, es kann aber auch nur ein leichtes Piksen zu spüren sein. Oft juckt und schuppt sich die Haut danach für einige Tage. Vorübergehende Schwellungen, Blasenbildung und Blutungen können auftreten. Nach der Hautabschleifung bilden sich Narben, genauso wie nach einer Operation. Als Komplikation können Wundheilungsstörungen auftreten. In manchen Fällen ist es nicht möglich, das Tattoo gänzlich zu entfernen, es verbleiben Farbpigmente oder ein „Schatten“ auf der Haut.
Ist das Ergebnis der Tattoo-Entfernung dauerhaft?
Das Ergebnis ist von Dauer. Manchmal kann es allerdings zu Pigmentstörungen und Hautverfärbungen kommen.
FAQs zur Tattooentfernung
Was kostet es, ein Tattoo entfernen zu lassen?
Die Kosten hängen vom individuellen Tattoo und der Behandlungsmethode ab. Die nachfolgenden Beträge geben lediglich grobe Anhaltspunkte, eine realistische Einschätzung ist nur individuell durch einen Spezialisten möglich.
- Eine Sitzung zur Laserbehandlung kann zwischen 50 Euro und 300 Euro kosten.
- Preise für eine Dermabrasio können zwischen 500 Euro und 2.000 Euro liegen.
- Die chirurgische Entfernung kostet im Schnitt ab 1.500 Euro, eine Narkose wird zusätzlich abgerechnet.
Wann ist der beste Zeitpunkt im Jahr für eine Tattooentfernung?
Da die Haut nicht der Sonne ausgesetzt werden sollte, sind Herbst und Winter für eine Behandlung zu empfehlen.
Zahlt die Krankenkasse eine Tattoo-Entfernung?
Wer sein Tattoo weglasern, abschleifen oder rausschneiden lassen will, muss für die Kosten selbst aufkommen.
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